Traumatherapie nach Peter Lewin (SE)


Warum Therapie?

 

 

 

 

Niemand muss diesen Schmerz alleine tragen!

Reden erleichtert und es geht darum, dass Sie wieder Vertrauen zu Menschen fassen. Ich weiß, dass ist leicht gesagt, aber auch hier kann ich Ihnen nur versichern, dass Rückzug und Isolation nicht nicht zur Lösung beitragen.

Als Fachberaterin für Psychotraumatologie kann ich mit Ihnen Übungen ausprobieren, welche der Stabilisierung ihres Nervensystem dienen.

Lernen Sie, ihrer Wahrnehmung wieder zu vertrauen. Ich werde Ihr Zeuge sein und den Raum für Sie halten.

„Sie sind nicht verrückt, dass was man Ihnen angetan hat ist Wahnsinn!“

Ein Trauma ist ein einschneidendes Erlebnis im Leben eines Menschen, eine nicht integrierte Erfahrung im Leben. Dieses Erlebnis ist gekoppelt an Gewalt, an Missbrauch (emotional – seelisch – körperlich – sexuell), an Ohnmacht und Hilflosigkeit, Schuld und Scham.

In einer solch bedrohlichen Situation sind weder Flucht noch Kampf möglich. Die Folge ist oft eine sogenannte „Dissoziation“ (Abspaltung als Schutzmechanismus des Körpers). Sollten Sie solch eine Erfahrung gemacht haben, ist es wichtig und erleichternd, wenn Sie darüber sprechen wollen.

Trauen Sie sich – reden sie über Ihre Geschichte!trauma

 
 
 
Somatic Experiencing:
 
Was versteht man darunter?

Die Verarbeitung von überwältigenden Ereignissen, Schocktraumata wie Verkehrsunfällen, Stürzen, Operationen, schweren Krankheiten, Verlust eines geliebten Menschen, Naturkatastrophen, Krieg, u.a.m. erfordert bei nachfolgenden Hilfeleistungen oder therapeutischen Maßnahmen eine besondere Sichtweise.

Somatic Experiencing bietet die Möglichkeit, mit solchen Erfahrungen besonders behutsam zu arbeiten.

Verstehen und körperliches Empfinden, sowie Gefühle wahrnehmen und entkoppeln, ist ein wichtiger Teil in SE.

Peter Levine entwickelte dieses Modell zur Überwindung und Integration traumatischer Ereignisse. Es beruht auf Verhaltensbeobachtungen in der Tierwelt. Der zugrunde liegende biologische Mechanismus geht auf das Jäger-Beute-Verhalten zurück, einen ursprünglichen Reiz-Reaktions-Zyklus mit grundsätzlich drei Optionen: Flucht-, Angriff- und Totstell-Reflex. Wir Menschen dissozieren, wenn wir in einer Situation gefangen sind, in der wir keinen Ausweg mehr sehen und Todesangst haben. Dies ist ein Schutzmechanismus.

„Ein Trauma ist im Nervensystem gebunden. Es ist somit eine biologisch unvollständige Antwort des Körpers auf eine als lebensbedrohlich erfahrene Situation. Das Nervensystem hat dadurch seine volle Flexibilität verloren. Wir müssen ihm deshalb helfen, wieder zu seiner ganzen Spannbreite und Kraft zurückzufinden“.(Peter Lewin)
Der Körper als Container, ist in der Lage sich auszudehnen und kann dann Gefühle besser halten, auch darum geht es in SE.
Die Arbeit kann im Sitzen oder auf der Massagebank stattfinden, es wird immer nur so weit gehen, wie Sie es zulassen können. Ihre Grenzen werden akzeptiert. Die Arbeit erfolgt frei von jeder Bewertung!
Wir begeben uns beide auf die Suche nach dem Heilungsstrudel, der in jedem Menschen innewohnt. Ich freue mich, Sie begleiten zu dürfen.

 

Literaturempfehlung: Trauma-Lösungen von Diane Pool Heller und Laurence Heller (2012 Synthesis)